Das Festival im Sattel am 12. Juni im Ritter-Hilprand-Hof informierte über das Fahrradfahren in seinen vielen Facetten: vom normalen Alltagsradeln bis zu Radsport, Radtourismus, und Radakrobatik.
Trotz der schlechten Wettervorhersage wurde der Tag ein Erfolg: beeindruckende akrobatische Showeinlagen, Vorträge über Radfernreisen und ein Kinofilm am Abend sorgten für Unterhaltung. Die jüngeren Teilnehmer freuten sich über Hüpfburg, Torwandschießen und einen Fahrradparcour.
Auch die Fahrradwerkstatt des Helferkreises war mit einem Infostand vertreten. Dabei gab es nicht nur Infomaterial zu Verkehrsregeln und Helferkreisaktivitäten – auch die Durchführung kleinerer Fahrradreparaturen wurde angeboten.
Mit dem Ergebnis konnte man zufrieden sein: bei Gesprächen am Stand versprachen viele Bürger in den nächsten Wochen Fahrräder zu spenden. Sechs Fahrräder und einige Ersatzteile wurden direkt abgegeben.
Aufgrund des Engagements der Helferkreis-Paten und Deutschlehrer kamen auch mehrere Asylbewerber persönlich vorbei und so konnten ganze sieben Räder verkauft werden. Einige der jüngeren Neuradler übten begeistert auf dem Rathausvorplatz und wagten sich dann auch schon – noch leicht wackelig, aber vom Ehrgeiz gepackt – auf den Fahrradparcour des Radsportvereins.
Der Leiter der Fahrradwerkstatt Johannes Groha freut sich über das nach wie vor große Engagement in der Bevölkerung. Zwölf freiwillige Helfer waren über den Tag verteilt im Einsatz bei Standbetreuung und Fahrradreparaturen. Lediglich ein neuer Leiter für die Farhrradwerkstatt wird immer noch dringend gesucht.